31.01. - 02.02.2020: Popayán

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31.01.2020: Remolino nach Popayán

Nach der erstaunlich ruhigen Nacht (nur die Hühner haben gekräht!!!) weckt uns die Hitze im Auto gegen 9.30 Uhr. Die anderen Laster sind alle schon weg - haben wir gar nicht gehört! Wir fahren um 11.15 Uhr ab und rollen gemütlich die nächsten 50km durch die Hügel. Es geht ständig rauf und runter. Am Anfang ist der Straßenbelag schlecht, nach 12km Fahrt bekommen wir dann aber sehr guten Asphalt unter die Räder. Es ist heiß draußen und wir schwitzen gewaltig.

Seit Tagen freut sich Helen auf einen Eintrag im iOverlander. Ein kleines Restaurant mit einer Campingmöglichkeit. Jemand hat dazu in iOverlander geschrieben "Holy shit, the view!" Wir sind also gespannt auf den Ausblick. Dieser ist ganz nett. Wir stehen auf einer Kliffkante und schauen runter auf ein fast ausgetrocknetes Flussbett. Aber es ist schwül hier und so fahren wir weiter und machen eine Stunde später unsere Cappuccino Pause bei einem Parador (Restaurant) mit dem Namen "Donde canta la rana" - wo der Frosch singt. Wir parken hinter dem Restaurant im Schatten der Bäume und reißen alle Türen auf. Die Hitze in den tieferen Regionen von Kolumbien macht uns zu schaffen!

Gegen 15.30 fahren wir weiter gen Norden. Beim Kilometermarker 95 bleiben wir kurz in einer Baustelle stecken, denn ein ganzer Hang ist an der Panamericana ins Rutschen geraten und der Verkehr kann nur wechselweise einspurig daran vorbeiführen. Diese Erdrutsche können hier leider in Kolumbien jederzeit passieren.

Gegen 16.45 Uhr erreichen wir Popayán und fahren direkt zu einem Parqueadero - einem gesicherten Parkplatz mitten in der Altstadt. Hier finden wir ganz hinten noch einen guten Platz und ich mache mit dem Parkwächter einen Preis von 14.000 Cops für 24 Stunden aus - das sind 4,50 US$ - ein sehr guter Preis, um ganz entspannt diese tolle Kolonialstadt zu genießen. Wir beschließen gleich zwei Nächte zu bleiben.

Da uns noch etwa eine Stunde Zeit bleibt, bis die Sonne untergeht, machen wir uns auf zu unserem ersten Spaziergang durch die "Weiße Stadt" Kolumbiens. Das alte Stadtzentrum ist wirklich sehenswert. Wir schauen uns einige der alten Kirchen an und entdecken dann auf dem Rückweg ein richtig nett aussehendes Italienisches Restaurant.

Kaum sitzen wir, spricht uns eine Europäisch-aussehende Dame auf Französisch an. Es ist die Besitzerin des Restaurants und sie kommt aus der Schweiz. Sie begrüßt uns dann herzlich auf Deutsch und weist ihren Kellner an, uns doch ein paar leckere kleine Vorspeisen zum Kosten zu bringen. Als Hauptgang bestellen wir Pasta Gorgonzola - sehr lecker! Und die Besitzerin empfiehlt Helen ein tolles Getränk: Lulo - ein frisch ausgepresster Saft einer uns bis dato unbekannten Frucht. Köstlich! Ich trinke nach langer Zeit mal wieder ein Bier.

Unser Stellplatz auf dem Parqueadero ist in der Tat eine sehr gute Entscheidung gewesen, denn die Nacht ist total ruhig.

01.02.2020: Popayán

Wir haben uns vorsichtshalber den Wecker gestellt, aber wir sind schon vorher wach. Denn auf dem Plan steht für heute die kostenlose Walking Tour durch Popayán. Pünktlich sind wir kurz vor 10 Uhr vor der Kathedrale, aber noch ist niemand zu sehen. Wir drehen eine Runde um den Platz. Inzwischen hat sich eine große Gruppe vor der Kathedrale versammelt - darunter 6 oder 7 Franzosen, 2 Kanadier, eine Amerikanerin, eine Südtirolerin, eine Kolumbianerin mit ihrem Holländischen Freund, die sich mit uns der Englischen Tour anschließen.

Kurze Zeit später kommt Daniela, unser Tourguide. Sie stellt sich auf Englisch kurz vor. Sie ist Mitte 20, hat Orangefarbene Strähnen in ihren geflochtenen Haaren, ein Tattoo hinter dem Ohr, eines auf dem Handgelenk. Hat Mikro-Biologie in Popayán studiert und ich erfahre später, dass sie auch Deutsch spricht, denn sie hat ein Jahr lang in Nürnberg als Au-pair-Mädchen gearbeitet. Sie hat - wie alle Kolumbianer - ein süßes und verschmitztes Lächeln und ist und allen gleich auf Anhieb sympathisch.

Ein Spanisch-sprechende Kollegin kommt hinzu und der kleinere Teil der heutigen Tourteilnehmer schließt sich dieser Tour an. Daniela leitet ihre Tour mit den Worten ein "Ich hoffe, dass ihr am Ende der Tour in Popayán verliebt seit und wieder kommt. Und bringt das nächste Mal eure Freunde mit." Dann stellen wir uns alle kurz vor und los geht die Tour. Daniela erzählt uns warum Popayán auch die "Weiße Stadt" genannt wird. Vor langer Zeit brach eine Plage mit dem Namen Nigua aus. Dabei handelt es sich um ein kleines Insekt, dass seine Eier in das Fußnagelbett von Menschen ablegte. Die Füße bekamen daraufhin sehr schmerzhafte Blasen und Beulen und ähnlich, wie bei der Pest, waren sie ansteckend. Da die meisten Menschen zu der Zeit sehr arm waren, trugen sie keine Schuhe. Popayáns Straßen und Hauswände wurden daraufhin mit Kalk bestrichen, um die Ausbreitung der Plage zu verhindern. Kalk ist Weiß, also war die ganze Stadt weiß.

Heute sind Straßen und Häuser natürlich nicht mehr mit Kalk bedeckt, man verwendet weiße Farbe. Es ist Pflicht, die Häuser im historischen Stadtzentrum Weiß zu streichen. Die Ausnahme sind fünf Häuser: 1. La Casa Rosa, indem Francisco José de Caldas gewohnt hat, ist Rosa; 2. das Pantheon ist Blau-Grau - hier sind die Gebeine sehr wichtiger Bürger aus Popayán bestattet; 3. das Theater ist grün; 4. und 5. die San Francisco Kirche und das Gerichtsgebäude sind in Gelb gestrichen.

Erste Station ist die Kathedrale. Daniela zeigt uns erschütternde Bilder von dem schweren Erdbeben von 1983. Während der Osterwoche fand gerade ein großer Gottesdienst in der Kathedrale statt, mit Hunderten von Pilgern, als kurz nach 9 Uhr morgens eine Erdbeben mit 6,8 Stärke direkt unterhalb von Popayán die Erde erschüttern lies. Panik brach in der Kathedrale aus, denn die Menschen konnten nicht schnell genug durch die offenen Kirchentore nach draußen fliehen. Viele glaubten, dass der sicherste Platz in der Kathedrale direkt unter dem Dom ist. Dieser stürzte dann aber als erstes ein und 67 Menschen starben unter den Trümmern.

Trotz dieser Katastrophe wurden die Osterprozessionen, für die Popayán 2009 die UNESCO Weltkulturerbe-Auszeichnung bekam, fortgesetzt. Die Kathedrale wurde anschließend komplett wieder aufgebaut. Papst Johannes Paul II hat 1986 die Ruinen von Popayán besucht und - obwohl noch völlig zerstört - bekam die Kathedrale den Status einer Basilika.

Die erste Kirche an dieser Stelle in Popayán entstand bereits im 16. Jahrhundert. Daniela erzählt uns die Geschichte über den Verlust der Corona de los Andes - eine Krone aus 22 Karat Gold mit 450 Smaragde, die der Legende nach vom Inca-König Atahualpa getragen wurde. Diese Krone wurde in der Osterwoche der Jungfrau Maria Statue auf den Kopf gesetzt und war ansonsten unter Verschluss. In den 1930er Jahren beantragte eine reiche Familie aus Popayán, die die Aufsicht über diese Krone hatte, beim Papst in Rom den Verkauf der Krone, um in Popayán ein Weisen- und Armenhaus finanzieren zu können. Bis 1936 konnte aber kein Käufer gefunden werden. Anschließend blieb der Verbleib dieser Krone Jahrzehntelang ungewiss und das Weisen- und Armenhaus wurde nie gebaut.

Daniela fragt in die Runde "Wo glaubt ihr, wo sich die Krone heute befindet?" Natürlich reiße ich als erstes meine Klappe auf und sage mit sehr tiefer und resignierender Stimme "United States!". Volltreffer!

2015 erwarb das Metropolitan Museum in New York die Krone, wo man sie heute in der Ausstellung bewundern kann. Daniela erzählt uns, dass Kolumbien diese Krone gerne zurück haben möchte, aber die Kosten dafür übersteigen sogar die Schulden, die Kolumbien bei der USA hat.

Dann bringt uns Daniela zum Lachen. Mit einem verschmitzten Lächeln sagt sie, dass Kolumbien aber schon zwei Kronen verloren hat. 2015 wurde nämlich in Las Vegas (schon wieder die USA!!!!) Miss Universe gekrönt. Der Moderator der Wahl verkündigte, dass Miss Colombia gewonnen hat, musste dann aber 5 Minuten später (Miss Colombia war da schon gekrönt) seinen Lesefehler eingestehen und erklärte Miss Philippine zur Siegerin. Peinlich! Colombia was not amused!

Wir setzen die Tour entlang der Calle 5 fort. Auf dieser Straße befinden sich gleich 5 historische und sehr schöne Kirchen. Wir besuchen eines der alten, kolonialen Häuser mit seinen Innenhöfen. Heute befindet sich die Stiftung der Osterprozessionen in diesen Gebäuden. Daniela erzählt uns, warum die Fenster mit Gittern verbarrikadiert sind. Zu Kolonialzeiten durften die Jungfern des Hauses nicht ohne Aufsicht auf die Straße, um ihre Keuschheit zu bewahren. Die jungen Damen von damals mussten aber bis spätestens 24 verheiratet sein, sonst drohte das Kloster bis ans Lebensende. Fand sich ein Anwärter für die Ehe, dann musste dieser - hoch zu Ross, denn die Fenster waren nicht auf Straßenhöhe, sondern weiter oben angebracht - um die Hand der jungen Dame durch das Gitter anhalten. Mama saß mit ihrer Tochter am Fenster und begutachtete den Anwärter, bevor Tochter ihr feines Händchen durchs Gitter reichen durfte. Zu damaligen Zeiten mussten die Familien für ihre Töchter auch noch eine Mitgift aufbringen. Zum Glück ist das heute nicht mehr so, sagt Daniela, rollt mit den Augen und lacht verschmitzt. Wir erfahren später, dass sie verheiratet ist, ihr Mann in Koch.

Draußen zeigt sie uns dann noch Bilder zu den Osterprozessionen. Entstanden sind diese eigentlich in Sevilla, Spanien und wir haben damals fantastische Prozessionen in Antigua, Guatemala mitgemacht. Aber Popayán ist die einzige Stadt der Welt, die deswegen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.

Gegenüber vom Kolonialhaus ist das Casa Rosa und Daniela erzählt uns etwas über einen der bedeutendsten Männer der Stadt - Francisco José de Caldas. Anschließend gehen wir zur Santo Domingo Kirche. Vor der Kirche steht der Brunnen, der ursprünglich mal auf dem zentralen Platz vor der Kathedrale gestanden hat, aber später dann dem Denkmal von Francisco José de Caldas weichen musste, nachdem heute der Platz benannt ist.

Kolumbien ist weltberühmt für die Kaffee-Produktion und Daniela zeigt uns ein kleines Café, in dem man die einheimischen Kaffeesorten probieren kann. Man kann hier auch ein und den selben Kaffee mit verschiedenen Brautechniken probieren - er soll jedes Mal anders schmecken, obwohl es die gleich Kaffeebohne ist. Popayán ist außerdem weltberühmt für seine Gastronomie und hat dafür ebenfalls eine UNESCO Weltkulturauszeichnung erhalten. Es gibt zwei sehr typische Getränke hier, die auf Danielas Bildern auch schon sehr lecker aussahen. Wir haben inzwischen schon alle Durst, denn die Sonne brennt vom Himmel. Heute morgen war es noch stark bewölkt und wir haben nicht einmal Sonnencreme aufgetragen.

Unbedingt probieren sollten wir auch die Empanadas de Pipián und die Tamales Pipián. Sie werden aus Kartoffeln, Erdnüssen und den rötlich-gelben Samen des Orleanstrauchs (Achiote) gemacht. Wir hatten gestern schon überall in der Stadt das Wort Empanadas de Pipián gelesen und uns schon gefragt, was das wohl ist. Im Restaurant Mora de Castilla soll man die Getränke und Snacks am besten hier in der Stadt essen können. Wir merken uns die Straße vom Restaurant und laufen weiter zur berühmten Stadtbrücke - die Puente Del Humilladero. Sie wurde 1873 gebaut, besteht aus zwölf Halbkreisbögen und ist Erdbebensicher. Direkt neben der Brücke finden jedes Wochenende Musikfestivals statt und Daniela erzählt uns, dass die Schwingungen der lauten Musik die Brücke langsam zerstören. Von der Brücke aus hat man einen guten Blick auf den El Morro de Tulcán Hügel.

Daniela erzählt uns anschließend auch, wie es momentan tatsächlich in Kolumbien aussieht. Trotz des Friedensvertrages mit der FARC, der vor 3 Jahren geschlossen wurde, gibt es noch immer nicht den totalen Frieden im Land. Das ist ein langanhaltender Prozess, der nicht stabil ist. Laut ihren Aussage wurden in den letzten Monaten 23 "Social Leaders" ermordet, die sich für die Rechte der Indigenen und Armen des Landes eingesetzt haben. Vermutlich von der Regierung und der Polizei - genaues wird man nie erfahren. Die Regierung hat bis dato auch nur sehr wenige versprochene Maßnahmen aus dem Friedensvertrag eingehalten und die Unruhe wächst im Land. Die FARC hat vor einigen Monaten schon angedroht, den ausgehandelten Friedensvertrag wieder platzen zu lassen, weil die Regierung ihre Versprechen nicht einhält.

Die andere Kolumbianerin, die mit ihrem Holländischen Freund an der Tour teilnimmt, schaltet sich bei diesem Thema ein und erzählt uns im perfekten Englisch, wie sich zwei der noch bestehenden Indigenen Volksstämme in Kolumbien für ihre Landrechte stark machen. Es gibt viele soziale Baustellen in Kolumbien und leider auch sehr viel Korruption. Die reiche Gesellschaft hier hat alles in ihren Händen und versucht an der Macht zu bleiben. Daniela will uns keine Angst machen, sagt aber, wir sollen wachsam sein. Er ist nicht alles so toll, wie wir es vielleicht in den Medien sehen oder lesen.

Anschließend laufen wir zum zentralen Platz zurück. Die Tour endet nach 2,5 Stunden gedauert und war wirklich super interessant. Wir haben nicht nur Popayán, sondern auch Daniela, in unser Herz geschlossen und sie bekommt von allen viel Trinkgeld.

Zusammen mit Angelika (Südtirol), Karen (Vancouver Island) und Judy (USA) laufen wir schnurstracks zum Restaurant Mora de Castilla. Wir haben alle Durst und Hunger! Judy erzählt mir auf der Strecke, dass sie bereits in 105 Länder dieser Welt gereist ist. Mit 86 Jahren (!) ist sie zum vierten Mal in Kolumbien. 1955 hat sie mit 21 Jahren ihre erste Reise nach Thailand gemacht. Judy ist auch heute noch monsterfit, und läuft ohne Gehhilfe locker neben mir auf dem Kopfsteinpflaster her - eine echte Inspiration für mich!

Wir bestellen alles, was Daniela uns empfohlen hat. Die beiden Getränke Salpicón payanés (Brombeeren, Lulo und Guyabano) und Champus (Lulo, Mais, Ananas und Panela - eine Melasse aus gekochtem Zuckerrohrsaft). Dazu natürlich die Empanadas und die Tamales. Judy und Karen teilen sich noch eine Limonentorte - alles super lecker und preisgünstig! 5 Frauen aus 5 verschiedenen Ländern - eine Powerrunde, die richtig Spaß macht.

Gegen 14.30 Uhr sind wir wieder zurück in Winnietwo - müde und satt entspannen wir uns für zwei Stunden in unserem Zuhause, bevor wir uns wieder die Schuhe anziehen und noch einmal durch die Stadt laufen. Nach der Tour sehen wir die Stadt tatsächlich in einem anderen Licht. Danielas Erzählungen haben ihre Wirkung hinterlassen. Wir machen einen Abstecher in Richtung Busterminal und laufen über eine der Brücken. Außerhalb des historischen Stadtzentrums sieht Popayán dann schon etwas anders aus. Die Straßen sind heruntergekommen, dubiose Menschen sitzen in den Hauseingängen, die Polizeipräsenz ist deutlich größer. Ich packe schnell meine Kamera ein und wir nehmen gleich die nächste Brücke wieder ins Zentrum.

Abends gehen hier die vielen Straßenlaternen an und werfen ein weiches Licht auf die weißen Hausfassaden - sehr fotogen! Wir gehen einen Burger mit Pommes essen und sehen dort im Fernsehen, dass der neue Corona-Virus jetzt auch schon Kolumbien erreicht hat. In Cali sind 1200 Chinesen beim Straßenbau beschäftigt und die Firma wurde geschlossen und die Leute in Quarantäne gesteckt. In den internationalen Medien ist davon nichts zu lesen. Oh, oh ... und wir wollen ja in den nächsten Tagen nach Cali, um Winnietwo noch einmal in die Werkstatt zu bringen.

02.02.2020: Popayán

Wir schlafen aus - am Sonntag ist hier auf dem Parkplatz nichts los und es ist sehr ruhig. Ich setze mich nach dem Frühstück an den Rechner und schreibe den Bericht von gestern.

Nachmittags verlassen wir den Parkplatz und fahren zu einem Jumbo-Supermarkt, um unsere Einkäufe zu erledigen. Anschließend stoßen wir auf starken Verkehr und so kommen wir nicht weit. Wir parken auf einer Tankstelle für die Nacht, die nur etwa 15km nördlich von Popayán liegt. Bis 23 Uhr müssen wir uns mit lauter Musik abfinden, dann wird sie endlich ausgeschaltet!


Tour in Popayán. Toller Markt in Silvia. Vogelparadies Finca Finca Alejandría.